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Sonderpreis für Alois Bachmann beim Bundeswettbewerb Jugend forscht

Alois Bachmann aus der Q4 gewann beim 60. Bundeswettbewerb Jugend forscht, der vom 29. Mai bis 1. Juni im Hamburg stattfand, einen Sonderpreis für die Verknüpfung von Theorie mit chemischer Praxis. Der Preis über 1.000 € wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V gestiftet. Gemeinsam mit Marie Bobes (Technische Universität Dresden) und Alina Bachmann (Goethe-Universität Frankfurt) beschäftigte sich Alois mit der Bestimmung atomarer Spektrallinien von Atomen mit KI.

Bemerkenswert ist, dass sich Alois in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge für den Bundeswettbewerb qualifizieren konnte.

Herzlichen Glückwunsch!

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Aus der Preisträgerbroschüre zum Projekt "SpectralAI – Bestimmung atomarer Spektrallinien mit KI"

Die Eigenschaften eines Atoms werden von den Energieniveaus seiner Elektronen bestimmt. Sichtbar machen lassen sich diese Niveaus durch aufwendige Messung von Spektrallinien. Anne Marie Bobes, Alina Bachmann und Alois Bachmann umgingen das schwierige Messverfahren und ließen die Spektrallinien von künstlicher Intelligenz (KI) berechnen. Sie trainierten ihr KI-Modell mit Atomeigenschaften und einigen bekannten Spektrallinien aus Datenbanken. Damit prognostizierte die KI die Spektrallinien aller chemischen Elemente. Zum Vergleich bestimmten die Jungforschenden die Energieniveaus einiger Atome im Labor und verglichen sie mit den Rechenergebnissen. Die Treffergenauigkeit der KI war mit mehr als 90 Prozent hoch. Darüber hinaus sagte das Modell auch neue, bislang unbekannte Spektrallinien chemischer Elemente voraus.