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Humboldt-Lecture am 17.12.2018

Instrumentelle Sensorik: fühlen, riechen, schmecken, sehen – alles ist messbar?!

Passend zum Thema der Humboldt-Lecture wurden zu Beginn der Veranstaltung von allen „Freiwilligen“ zwei Butterkekse verkostet. Dabei sollte man für sich herausfinden, ob die Butterkekse von Leibniz oder die No-Name-Produkte knuspriger sind. Es ergab sich kein einheitliches Meinungsbild, da einige das No-Name-Produkt und andere den Butterkeks von Leibniz als knuspriger einstuften.

Genau diese Schwierigkeit der subjektiven Beurteilung der Eigenschaften von z. B. Nahrungsmitteln, Cremes, Flüssigkeiten oder Klebstoffen griff Herr Thomas Storm von WINOPAL in seinen Ausführungen zur instrumentellen Sensorik auf. Die vorgestellten sensorischen Messgeräte – elektronische Nase, elektronisches Auge, elektronische Zunge, Texture Analyser – liefern ein schnelles, reproduzierbares und objektives Ergebnis bezüglich der zu untersuchenden Eigenschaft in Form von einer Kenngröße. Um einordnen zu können, ob dieser gemessene Parameter positiv oder negativ für das entsprechende Produkt eingestuft wird, bedarf es einer Vergleichsskala, die von den Herstellern festgelegt wird.

Die am Ende der Humboldt-Lecture mit dem Texture Analyser vorgenommenen Messungen zur Konsistenz der Leibniz- und No-Name-Butterkekse zeigten für das Produkt von Leibniz die höheren Kenngrößen. Ob die „Freiwilligen“ diese Eigenschaft des Butterkeks, wie die Firma Leibniz, als positiv einstufen, bleibt ihre subjektive Entscheidung.

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