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Chinesische Teigtaschen selbst gemacht


Am Mittwoch den 17.04.2024 haben wir, der Humboldtkurs „Kung Fu, Kochen und mehr“,Jiaozi gewickelt. Ihr fragt euch – Was sind Jiaozi? Hier eine kleine Einführung: Die Geschichte von Jiaozi (ausgesprochen dschau-tzi) reicht weit zurück und ist eng mit der chinesischen Kultur und Tradition verbunden. Die Ursprünge von Jiaozi lassen sich bis in die Zeit der Han-Dynastie, 206 v. Chr. - 220 n. Chr., zurückverfolgen. Es wird angenommen, dass Jiaozi von Zhang Zhongjing, einem berühmten chinesischen Arzt, erfunden wurden. Er soll die gefüllten Teigtaschen entwickelt haben, um Menschen während des kalten Winters zu wärmen. Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Varianten und Formen von Jiaozi entwickelt, je nach Region, wo die Menschen lebten.

Während des chinesischen Neujahrsfestes spielen Jiaozi eine wichtige Rolle, da es eine Tradition ist, diese am Neujahrstag zusammen mit der Familie zuzubereiten und zu essen. Heutzutage sind Jiaozi nicht nur in China, sondern auch international sehr beliebt. Sie werden in vielen asiatischen Restaurants auf der ganzen Welt serviert, auch bei uns in Berlin.

Wir haben uns in der Cafeteria getroffen, um selbst Jiaozi zu wickeln und anschließend zu essen. Als erstes haben wir unsere Hände gewaschen. Danach haben wir uns in Gruppen eingeteilt, wer was machen sollte (wickeln, kochen, fotografieren und Teig ausrollen). Zuerst sollte man den Teig kneten und einen „Donut“ draus formen. Anschließend sollte man den „Donut“ auseinander ziehen und zu einer Wurst rollen. Danach sollte man die Wurst in kleinere Stücke schneiden und etwas platt drücken. Die plattgedrückten Stücke müssen zu einem befüllbaren, dünnen Kreis ausgerollt werden. Das wird mit einem chinesischen Nudelholz gemacht. Dann wurden die „Teig-Kreise“ befüllt. Die Füllung bestand aus chinesischem Schnittknoblauch und Eiern. Es gab verschiedene Wickeltechniken. Deshalb sahen die Jiaozi alle unterschiedlich aus. Es waren ein paar lustige Formen mit dabei. Zum Schluss mussten die Jiaozi gekocht werden. Man konnte sie mit Sojasauce, Reisessig und/oder Sesamöl essen. Unsere Eindrücke: Das Kochen hat den meisten Spaß gemacht und die meisten von fanden das das Ergebnis lecker.

Geschrieben von den TeilnehmerInnen des Humboldkurses „Kung Fu, Kochen und mehr“