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Aktuelles  

Dienstag, 30. April 2024

Unsere 5. und 6. Klassen beim Staffeltag der Reinickendorfer Grundschulen

Staffeltage

Montag, 29. April 2024

Besuch aus Frankreich am Humboldt-Gymnasium

Frankreich Ausstausch

Montag, 15. April 2024

Mirai Mens (Q4) spricht in der ZDF-Kultursendung Aspekte über Literatur für Kinder und Jugendliche

Aspekte_ZDF

Montag, 08. April 2024
   

Humboldt-Gymnasium

Hatzfeldtallee 2-4 [Karte]
13509 Berlin

Tel.: 030 433 70 08

sekretariat@humboldtschule-berlin.eu
IServ-Support: admins@humboldtschule-berlin.eu

Termine zur Schulorganisation (Klausuren, Prüfungen, ...)

aktuelles Schuljahr

1. Halbjahr, 2. Halbjahr

Vorschau nächstes Schuljahr

1. Halbjahr, 2. Halbjahr

IServ Humboldt-Gymn.

Vertretungsplan - Digitales Schwarzes Brett (DSB)

WebUntis

Schulferien in Berlin

Öffnungszeiten der Bibliothek
9:15 Uhr bis 9:30 Uhr
10:30 Uhr bis 10:45 Uhr
12:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Sie erhalten weitere Informationen, wenn Sie auf die "Zimmer" des Humboldt-Hauses klicken!

Zusätzlich können Sie sich in der aktuellen Broschüre des Humboldt-Gymnasiums über unsere Schule informieren.

Übergeordnete Themen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern

Eine weitere Neuerung der zukünftigen Rahmenlehrpläne ist die explizite Aufnahme von übergeordneten Themen (wie z. B. Berufs- und Studienorientierung, Demokratieerziehung usw.). Diese sollen zukünftig an unserer Schule von den Fächern des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes (Geografie, Geschichte, Philosophie/Ethik, Politische Bildung, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft) betreut werden.

Offener Ganztag

Besondere Förderung, Unterstützung und Freiräume für Schülerinnen und Schüler benötigen Ressourcen.

Das Humboldt-Gymnasium hat deshalb nach einem entsprechenden Antragsverfahren zum Schuljahr 2015/16 den Übergang zum offenen Ganztag vollzogen.

Offener Ganztag bedeutet nicht:
ganztägige Anwesenheitspflicht für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte oder gar eine obligatorische Verlängerung des Schultags. Nein, die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern entscheiden, ob und wenn ja, welche der über den Unterricht hinausgehenden Angebote der Schule im Mittagsband und nach dem Unterricht angenommen werden.

Die einzige Ausnahme stellt die verpflichtende Klassenratsstunde (30 Minuten) dar, welche einmal wöchentlich wahrgenommen werden soll. Dabei kann jede Klasse kann ihre Klassenratsstunde selbst gestalten (möglich Themen sind z.B. Wahlen, Klassenregeln, Wandertage, Klassenfahrten, Problemlagen usw.). Die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer entsprechend der jeweiligen pädagogischen Intentionen und organisatorischen Aufgaben über die Art der Teilnahme an der Klassenratsstunde. Dieses Angebot soll damit auch der Entlastung des Fachunterrichts von Klassengeschäften dienen.

Offener Ganztag bedeutet dagegen – wie beschrieben - mehr Angebote im Bereich des Lernens und der Unterstützung (Individualisierung) sowie des sozialen Miteinanders. Ein positiver Nebeneffekt des offenen Ganztagsangebots ist z. B. die Möglichkeit, für Schülerinnen und Schülern ein Betreuungsangebot bereit zu halten, wenn der reguläre Unterricht aufgrund von zentralen Prüfungen (MSA, Abitur) ausfallen muss oder wenn Eltern ihre Kinder aus wichtigen, privaten Gründen erst später aus der Schule abholen können.

Verpflegungsangebote

Im Mittagsband bietet die Firma „Menüpartner“ in unserer Mensa im Grünen Haus ein warmes Mittagessen an. Dazu ist für alle Schülerinnen und Schüler und natürlich auch für die Lehrerinnen und Lehrer eine Mittagspause im Stundenplan verankert.
Die von Eltern betriebene Cafeteria im Haupthaus ist den ganzen Vormittag über bis 13 Uhr geöffnet, das Angebot dort umfasst heiße und kalte Getränke, belegte Brötchen, andere kleine Speisen, Snacks und Eis.

Nachmittagsangebote

Das Humboldt-Gymnasium ist ein Standort der Nachmittagskurse des Verbundes Nordberliner Schulen zur Förderung kognitiv hochbegabter Schülerinnen und Schüler. Zudem bieten wir eine Fülle von weiteren Arbeitsgemeinschaften und Projekten an. Hierzu gehoören vor allem die musisch-künstlerischen Angebote wie das offene Atelier, der Chor, das Orchester, die Jazz-AG, die zu den Höhepunkten des schulischen Lebens einen wichtigen Beitrag durch Ausstellungen oder musikalische Beiträge leisten. Insbesondere trägt der von Schülerinnen und Schülern gestaltete Bunte Abend zu einer facettenreichen Schule bei. Die mehr technisch Interessierten sind in der Jugend-forscht oder Technik-AG gut aufgehoben. Durch die besonderen Projekte unserer Jugend-forscht-Schülerinnen und Schüler ist das Humboldt-Gymnasium mehrfach als Jugend-forscht-Schule ausgezeichnet worden.
Weitere Angebote sind: Fair-Trade-AG, Sambia-Projekt, Gedenkstättenfahrt, Debating-AG, Schach, Rudern, Segeln, Fußball, Tanz, Darstellendes Spiel und noch viel mehr.

Kooperationen

Als offizielle Partnerschule kooperiert das Humboldt-Gymnasium auf verschiedenen Ebenen mit der Humboldt-Universität zu Berlin. Das ist nicht nur für diejenigen Schülerinnen und Schüler interessant, die in naher Zukunft ein Studium anstreben, sondern die Hochschule hält eine Reihe von Angeboten bereit, die den Unterricht unmittelbar bereichern. Einige Beispiele aus unserem Schulleben mögen dies verdeutlichen:

  • Alltag im antiken Rom: Studierende der Humboldt-Universität führen in einer 7. Klasse einen Projekttag zum Thema „Kleidung und Spiele im antiken Rom“ durch.

  • Philosophie in der Uni: Schülerinnen und Schüler besuchen Lehrveranstaltungen des Instituts für Philosophie und diskutieren anschließend mit den Lehrenden. Sie werden von Studierenden inhaltlich darauf vorbereitet.

  • Wikipedia im Unterricht: in der Sekundarstufe II wird gemeinsam mit Studierenden eine Kooperation zum kriteriengeleiteten Arbeiten mit Wikipedia-Artikeln im Fach Deutsch umgesetzt.

  • Bellum justum - fächerübergreifend:Lehramtsstudierende führen einen Projekttag mit Kursen der Fächer Philosophie, PW und Latein zur aktuellen Frage nach der Berechtigung von Kriegen (etwa im Rahmen sog. humanitärer Interventionen) durch.


Neben diesen Angeboten für den Unterricht unterstützt die Humboldt-Universität das Humboldt-Gymnasium bei der Entwicklung und Umsetzung didaktischer Konzepte (z. B. zur Sprachbildung). Umgekehrt ermöglicht das Humboldt-Gymnasium Lehramtsstudierenden Praxiserfahrung unter derAnleitung erfahrener Lehrkräfte.Auf diese Weise profitieren beide Seiten von der Kooperation.

Mit der Technischen Universität Berlin ist kürzlich eine Kooperationsvereinbarung getroffen worden und es sind erste Überlegungen zur gemeinsamen Entwicklung eines Humboldt-Kurses entstanden. Außerdem ist eine Zusammenarbeit u. a. im Bereich Jugend forscht und der MINT-Mädchen geplant.

Die Wassersportangebote (AG, Enrichment- und Grundkurse) wären ohne die Kooperationspartner RC Tegel (Rudern) und Joersfelder Segelclub (Segeln) nicht denkbar. Der VfL Tegel (u.a. Floorball, Tanzen)ist ein wichtiger Partner bei der Gestaltung des Mittagsbandes.

Mit der Musikschule Reinickendorf teilen wir uns das Grüne Haus. Darüber hinaus haben wir begonnen, auch eine inhaltliche Zusammenarbeit aufzubauen.

Räumliche Ausstattung

Das Humboldt-Gymnasium verfügt über drei Gebäude: das Haupthaus, den Pavillon und das Grüne Haus und entsprechende Fachräume Biologie, Chemie, Kunst, Musik, Physik und Informatik. Fast alle Klassen- und Gruppenräume sind mit Smartboards ausgestattet. Insgesamt unterrichten 110 Kolleginnen und Kollegen rund 1100 Schülerinnen und Schüler. Das Durchschnittsalter des Stammkollegiums liegt bei 44 Jahren.

Nachmittagsangebote

Das Humboldt-Gymnasium ist ein Standort der Nachmittagskurse des Verbundes Nordberliner Schulen zur Fo¨rderung kognitiv hochbegabter Schülerinnen und Schüler. Zudem bieten wir eine Fülle von weiteren Arbeitsgemeinschaften und Projekten an. Hierzu gehören vor allem die musisch-künstlerischen Angebote wie das offene Atelier, der Chor, das Orchester, die Jazz-AG, die zu den Höhepunkten des schulischen Lebens einen wichtigen Beitrag durch Ausstellungen oder musikalische Beiträge leisten. Insbesondere trägt der von Schülerinnen und Schülern gestaltete Bunte Abend zu einer facettenreichen Schule bei. Die mehr technisch Interessierten sind in der Jugend-forscht oder Technik-AG gut aufgehoben. Durch die besonderen Projekte unserer Jugend-forscht-Schülerinnen und Schüler ist das Humboldt-Gymnasium mehrfach als Jugend-forscht-Schule ausgezeichnet worden.

Weitere Angebote sind: Fair-Trade-AG, Sambia-Projekt, Gedenkstättenfahrt, Debating-AG, Schach, Rudern, Segeln, Fußball, Tanz, Darstellendes Spiel und noch viel mehr.

Unterstützungssysteme – unser HumboldtPLUS

Das Unterstützungssystem „HumboldtPLUS“ konnte im Rahmen der Umstellung auf den offenen Ganztagsbetrieb im Humboldt-Gymnasium seit dem Schuljahr 2015/16 nachhaltig etabliert werden.

Ziel des Teams HumboldtPLUS ist es, die Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer über den Unterricht hinaus  im Schulalltag zu begleiten und ein vielseitiges und breit gefächertes pädagogisches Angebot zur Verfügung zu stellen.

Das multiprofessionell aufgestellte Team, von aktuell 9 Personen, arbeitet dabei in den Bereichen Freizeitgestaltung, Ganztag, Erziehung, Sozialarbeit, Schulhilfe, Elternarbeit, Sonderpädagogik, Medienpädagogik, Supervision und Schulentwicklung.

Die alltägliche Arbeit des Teams steht unter dem Motto „Schule ganz gedacht“. Zu den Kernaufgaben gehören die allgemeine soziale Beratung und Krisenintervention, die Durchführung von Klassen- und Schulprojekten, die Beratung für und Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf und deren Eltern sowie die Gestaltung und Umsetzung des täglich stattfindenden Angebots im Mittagband. Darüber hinaus gibt es nachfrageorientierte Angebote für alle schulische Gruppen, so z.B. Workshops und Trainings für Eltern oder Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen der vertraulichen Beratung können schulspezifische, aber auch persönliche Anliegen  in einem bewertungsfreien Kontext thematisiert und Lösungsstrategien entwickelt werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften nimmt das Team vielfach eine neutrale, vermittelnde Rolle zwischen den Akteuren der Schule ein.

Als erste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte finden Sie das Team HumboldtPLUS sowie die vertraulichen Angebote der Schulsozialarbeit täglich im zweiten Stock des Hauptgebäudes (Raum 205). Des Weiteren besteht eine tägliche telefonische Erreichbarkeit unter der Rufnummer 01573-08561202 sowie eine Kontaktmöglichkeit via Email: humboldtPLUS@humboldtschule-berlin.de.

Wertschätzungskultur

Gegenseitige Wertschätzung ist die Grundlage für umfassende Bildung und Begabungsförderung. Anders formuliert: Leistung braucht stabile soziale Beziehungen. Nun herrscht am Humboldt-Gymnasium seit jeher ein äußerst positives Schulklima, doch vielfach auch aufgrund eines sehr hohen, sozialen Engagements des Kollegiums und besonders ausgeprägter Elternarbeit. Um sowohl den Lehrkräften und Eltern als auch den Schülerinnen und Schülern angesichts der stetig wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen mehr verlässliche Beratungs- und Unterstützungsangebote zu ermöglichen, haben wir begonnen, hierzu einen eigenen Bereich aufzubauen.

Zudem haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir das soziale Miteinander und auch die für das Lernen notwendige Entspannung durch vielfältige Angebote fördern können.

Lernberatung – Coaching – Mentoring

Das Humboldt-Gymnasium ist ein Ort schulischen Lebens und der Begegnung. Wir bemühen uns deshalb, Schülerinnen und Schüler kennen zu lernen, mit dem Ziel sie durch ihre Schulzeit zu begleiten und nicht nur ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln. Zum Kennenlernen gehören auch die verschiedenen Gesprächsmöglichkeiten und Beratungen, die vor der Bewerbung am Humboldt-Gymnasium statt finden sowie die Beratungsgespräche oder Aufnahmetests (Klasse 5) bzw. praktische Übungen (Klasse 7).

Ab dem Schuljahr 2016/17 führen wir auf dieser Basis ein System von Lernberatung – Coaching und Mentoring ein. Die Schülerin bzw. der Schüler unserer Schule wird im ersten Jahr am Humboldt-Gymnasium von einer Lernberaterin oder einem Lernberater begleitet. Dies ist eine speziell qualifizierte Lehrkraft der Schule, die die Schülerin bzw. den Schüler voraussichtlich nicht unterrichtet. Es soll hier nämlich um Beratung frei von einer Beurteilung gehen. In Gesprächen mit dem Lernberater oder der Lernberaterin erkundet die oder der Lernende seine Begabungen und das eigene Lernpotenzial. Grundlage dieser Gespräche können die aktuellen Leistungen, die Ergebnisse der Lernausgangslagen oder die Erfahrungen in den Humboldtkursen sein. Zum Ende des Jahres erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Beratung, welche Humboldtkurse für sie geeignet erscheinen, so dass die Wahl des Kurses zielgerichteter sein kann. Gleichzeitig soll die Lernberatung den Weg ebnen für das Lerncoaching, an dem die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 6 bzw. Klasse 8 freiwillig teilnehmen können. Hier ist die Vertraulichkeit des Coachinggesprächs oberstes Gebot.

Weiterlesen: Lernberatung – Coaching – Mentoring

Humboldtkurse

Das Humboldt-Gymnasium hat sich zum Ziel gesetzt, die Begabungen seiner Schülerinnen und Schüler nicht nur zu fördern, sondern sie darüber hinaus zu befähigen ihr Leistungspotenzial auszuschöpfen. Nach dem Modell der akademischen Selbstkonzeptes gelingt dies am günstigsten, wenn die Lernenden bereits über ein hohes Selbstkonzept verfügen. Geleitet von ihren Begabungen und Neigungen wählen die Schülerinnen und Schüler die in der Regel ein Jahr dauernden Humboldtkurse. Ziel der Humboldtkurse ist es, die Schülerinnen und Schüler beim selbständigen, kreativen und entdeckendem Lernen zu unterstützen. Die Wahl eines Humboldtkurses steht erst am Ende des ersten Jahres am Humboldt-Gymnasium an. In diesem ersten Jahr wollen wir uns einen Überblick über die Neigungen, Begabungen und das Selbstkonzept der Schülerin bzw. des Schülers verschaffen und gemeinsam Möglichkeiten der geeigneten Förderung besprechen.

Die Humboldtkurse unterscheiden sich für Schnelllerner und Regellerner: Für die Schnelllerner dauern die Kurse 135 Minuten je Woche und sind in der Regel für die Klassen 6 und 7 bzw. für die Klassen 8 und 9 konzipiert; für die Regelklassen dauern die Kurse 90 Minuten je Woche und sind für die Klassen 8 und 9 entworfen. Gemeinsam ist den Kursen, dass sie von den Schülerinnen und Schülern gewählt werden und es keine Benotung der Leistung gibt. Die Kurse sind in der Regel nicht fachspezifisch, sondern fachverbindend bzw. überfachlich. Die Durchführung eines angebotenen Humboldtkurses richtet sich in erster Linie nach der Nachfrage durch Schülerinnen und Schüler. Die angestrebte Kursgröße liegt bei 16 Kindern.

Kurswahlverzeichnisse für das Schuljahr 2022/23


Nachfolgend finden Sie einige Beispiele aus insgesamt mehr als 20 Humboldtkursen:

Humboldtkurs Fachbereich Klassenstufe
ASB (Schulsanitätsdienst)   Kooperationspartner ASB 8
Tatort Biologie/Chemie 6, 7
Speaking English Englisch 6, 7
Programmieren Informatik 6, 7, 8, 9
freiraum Kunst Kunst 6, 7, 8, 9
Mathe-Krimi Mathematik 6, 7
Elektronische Bausätze Physik 6, 7
Laufen Sport 6, 7, 8, 9
Segeln Sport 8, 9
Rudern Sport 8, 9
Märchentheater Deutsch, Theater 6, 7
Mousse au chocolat süß sauer –eine chinesisch-französische Abenteuerreise! Französisch und Chinesisch 6,7
Peking Ente à la française Französisch und Chinesisch 8,9
Geld? Geld! Geld. Wirtschaftswissenschaften    6, 7
StartUp Wirtschaftswissenschaften 8, 9

Gymnasiale Oberstufe mit der Möglichkeit dreier Leistungskurse

Nach Abschluss der Mittelstufe und bestandenem Mittleren Schulabschluss (MSA) wird im Kurssystem (Qualifikationsphase) nicht mehr zwischen Schnelllernern und in Klasse 7 eingeschulten Regellernern unterschieden. Sie besuchen gemeinsam die Kurse der Oberstufe. Bereits im Wahlpflichtunterricht der Mittelstufe sowie in den Humboldtkursen der Klassse 10 werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet und gezielt auf die späteren Leistungskurse vorbereitet. Genauso ist es bei den vielen freiwilligen Unterrichtsangeboten. Dies erklärt vermutlich, warum auch unsere Regelklassen von unserer besonderen Lernatmosphäre profitieren und deren Schülerinnen und Schüler ebenfalls überdurchschnittliche Abiturergebnisse erreichen, und das sind nicht zwingend diejenigen, die in der Grundschule nur Einsen auf dem Zeugnis hatten. Unser Ziel ist es, Befähigungen bestmöglich zu fördern. Dazu gehört auch unser Schulversuch, in der Oberstufe drei Leistungskurse wählen zu können, sofern man das möchte. Sie ersparen sich damit einige Grundkursbelegverpflichtungen und können noch kurz vor dem Abitur entscheiden, welche zwei der drei Fächer tatsächlich als Leistungskurse gewertet werden sollen. So ist es möglich die Noten für das Abitur zu optimieren und gleichzeitig die für das Studium relevanten Fächer zu verstärken.

Schnelllernen und Regellernen

Die in der Schule zum Lernen zur Verfügung gestellte Zeit wollen wir intensiv nutzen. Am Humboldt-Gymnasium befinden sich deshalb zwei unterschiedliche Züge, der Schnelllernerzug und der Regelzug.

In den Schnelllernerklassen wird der zeitliche Umfang der Unterrichtsfächer gegenüber den Regelklassen verringert. Dies geschieht aus der Erkenntnis heraus, dass es Kinder gibt, die schneller lernen und weniger Übungszeit für das Erlernte benötigen. Hier wird von Beschleunigung oder Akzeleration gesprochen. Um den schnell lernenden Kindern ein Unterrichtsangebot im gleichen Zeitumfang wie den Regelklassen anzubieten, wird der Unterricht angereichert. Diese Anreicherung (Enrichment) erfolgt zum einen durch vertiefte Inhalte oder Methoden, zum anderen durch andere Inhalte oder Methoden.


Für die Regelklassen findet der Fachunterricht gemäß der Berliner Stundentafel statt, die darin verankerte Zeit für die Profilbildung der Schule wird am Humboldt-Gymnasium für die Begabungsförderung genutzt (Humboldtkurse).

Trotz der Ähnlichkeiten von Schnelllernern und Regelschülern gibt es im Detail immer wieder Unterschiede. Am Humboldt-Gymnasium sind wir uns der Unterschiede bewusst und suchen Wege das Lernen für jeden unserer Lernenden in günstiger Umgebung optimal zu begleiten.

Begabungsförderung

Seit Jahren ist das Humboldt-Gymnasium in der Hochbegabtenförderung tätig.

Unsere Erfahrungen in diesem Bereich zeigen, wie wichtig es ist, die vielfältigen, individuellen Begabungen, Neigungen, Intelligenzen, Interessen zur richtigen Zeit wahrzunehmen und zu fördern.
Die Reflexion dieser Erfahrungen und unserer Unterrichtsarbeit hat uns zu folgenden Schlussfolgerungen gebracht:
Das Schnelllernen ist ein sehr erfolgreiches Bildungsangebot für kognitiv hochbegabte Schülerinnen und Schüler sowie Schülerinnen und Schüler mit hohen Begabungen. Wir müssen es bewahren, weiterentwickeln und gleichzeitig möglichst viele Erkenntnisse auf die Regelklassen übertragen.

Vor diesem Hintergrund haben wir aufbauend auf dem Grundgedanken des akademischen Selbstkonzepts ein breites Förderprogramm erstellt, welches sich zum Teil aus verpflichtenden und weitgehend aus freiwilligen Angeboten für alle Schülerinnen und Schüler zusammensetzt. Dieses Programm und das umfassende Bildungsangebot mit einer sehr großen Fächervielfalt (Regelunterricht) bieten den Schülerinnen und Schülern viele Auswahlmöglichkeiten für die Gestaltung ihrer Bildungswege. Aus diesem Grund stehen nach einer verpflichtenden Lernberatung im ersten Schuljahr an unserer Schule auf Wunsch Lernberaterinnen und -berater (Lerncoaches) für Entscheidungshilfen bereit. Im Folgenden werden die Grundgedanken unserer Begabungsförderung und die einzelnen Angebote beschrieben.