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Der 1. Humboldt Career Day

Am 17. September 2007 fand der 1. Humboldt Career Day als Projekttag für alle Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs statt. Die ca. 150 Teilnehmer konnten sich in 9 verschiedenen Workshops über Berufe, den Berufsalltag und die Studienmöglichkeiten auf dem Weg in die vorgestellten Berufe informieren. Referenten waren Eltern, ehemalige Schüler und Freunde der Humboldtschule.

"Der 12. Jahrgang ist die ideale Zielgruppe für unseren Career Day", legte Schulleiter Dr. Hinrich Lühmann die Marschroute für diesen Tag frühzeitig fest. Dieser Ansatz hat sich im Lauf des Career Day bestätigt. Die Evaluation vor und nach der Veranstaltung ergab, dass 88% der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre Erwartungen erfüllt ansahen und einstimmiger Tenor war, diesen Career Day in jedem Fall wiederholen zu lassen. "Der 13.Jahrgang hat schon zu sehr das Abitur im Kopf und sollte eigentlich auch schon eine Vorauswahl für das Studium getroffen haben", so Dr. Lühmann im Vorfeld des Career Day weiter.

Die Konzeption

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres wurde die Information an die neuen Erstsemester (12. Jahrgang) gegeben, dass am 17. September ein Projekttag stattfinden würde. Das Motto: "Ich weiß zwar, was ich studieren will, aber was macht man eigentlich damit? Ich weiß zwar, was ich werden will, aber wie komme ich dahin?" Unter dieser überschrift entwickelten die Referenten der Workshops einen Einblick in ihr Berufs- und Tätigkeitsfeld. Die Schülerinnen und Schüler konnten einen den beruflichen Alltag aus der Sicht von Praktikern kennenlernen. Der Weg in das und nach dem Studium standen im Vordergrund. Die Qualifikation, der Werdegang, Gehältern die Diversifikation in und nach der Ausbildung wurden betrachtet. Letztlich gaben Praktiker ihre Erfahrungen so weiter, dass Hilfen bei der Studien- und Berufswahl gegeben wurden.

Der Auftakt

Mit einem warm-up in der Aula startete der Career Day. Alle Schülerinnen und Schüler und Referenten trafen sich zu einem ersten Kennenlernen. So konnten die Schülerinnen und Schüler einen ersten kurzen Blick auf ihre "Lehrer" werfen und wurden eingestimmt auf das, was da kommen sollte. Dr. Lühmann begrüßte die neuen Erstsemester mit den Worten: "In nur vier Semestern haben Sie Ihr Abitur in der Tasche. Es geht so schnell, dass Sie sich schon jetzt mit der späteren Studienwahl beschäftigen sollten." Der Career Day also als punktgenaue Ergänzung des bestehenden Unterrichtsplans. Dann wurde es lauter. Sven Johns, einer der referierenden Eltern der Schule, übernahm das warm-up und wollte die Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler testen. Heraus kam, dass ca. 25% der Schülerinnen und Schüler bereits eine gewisse Vorstellung von dem haben, was sie studieren und später einmal werden wollen. 25% hatten noch gar keine Idee und etwa 50% wussten die ungefähre Studienrichtung, hatten aber keine Vorstellung vom späteren Beruf.

Insgesamt waren die auf dem Humboldt Career Day
erhaltenen Informationen ...

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Befragung von Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs anlässlich des Humboldt Career Day 2007. Basis: 103 befragte Schülerinnen und Schüler, Angaben in %

83% der befragten Schülerinnen und Schüler halten die auf dem Humboldt Career Day 2007 erhaltenen Informationen für 'sehr hilfreich' oder 'hilfreich'.

"Lust-und-Laune-Entscheidung?"

Im Weiteren zeigte Sven Johns, der selbst Rechtsanwalt und heute als Geschäftsführer eines Berufsverbandes tätig ist, dass die Neigung und Interessenlage zwar ein wichtiges Kriterium ist, angesichts der "Konkurrenz" ein genauerer Blick auf das spätere Studium aber lohnt. Bei 150 Abiturienten an der Humboldtschule, ca. 14.000 Abiturienten in Berlin und ca. 410.000 Abiturienten des gesamten Jahrgangs 2008/2009 werden ca. 350.000 Studenten ein Studium aufnehmen. Jeder Teilnehmer des Career Day steht also vor den gleichen Fragen wie seine ca. 350.000 Altersgenossen, die mit dem Studium beginnen werden. "Nutzen Sie die Informationstage der Hochschulen, für die Sie schulfrei bekommen, gehen Sie in den Ferien in Vorlesungen eines Faches, das Sie interessieren könnte," diese Tipps gab Prof. Dr. Irmgard Küfner-Schmitt, die Jura-Professorin an der FHTW Berlin ist und den Workshop "Jura" unterrichtete. "Mit diesen zusätzlichen Informationen fällt die Studienwahl leichter. Und bereiten Sie diese Studientage wirklich gut vor", so Prof. Küfner-Schmitt weiter. Unterstützt wurde dieser Appel durch die Zahl von ca. 25% Studienabbrechern, die bundesweit ermittelt wird. In einzelnen Fächern ist die Zahl deutlich höher. So wird für das Fach "Germanistik" berichtet, dass die Abbrecherquote bei 45% liegt. "Das kann nur mit einem völlig falschen Bild des Studiums zusammenhängen", stellte Sven Johns in seinen Eingangsbetrachtungen fest. Wenn man dann noch weiß, dass ein Studium vom Beginn bis zum Examen ca. 115.000,-€ kostet, dann wird auch die wirtschaftliche Bedeutung der richtigen Studienwahl in ein richtiges Licht gerückt.

Konkurrenz?

Schließlich zwingt ein Blick auf die Konkurrenzsituation in einzelnen Berufsfeldern zu einer fundierten Entscheidung bei der Studienwahl. "Wie stellen Sie sich einen Apotheker vor", fragte Dr. Bernd Iffert, der den Workshop "Pharmazie und Biotech" leitete. "Wer jetzt an den Mann im weißen Kittel denkt, sollte unbedingt in den "Workshop kommen", so Dr. Iffert weiter. Ist es doch so, dass ein großer Teil der Absolventen aus dem Pharmaziestudium gar nicht mehr in Apotheken landet, sondern von der Forschung und anderen Berufsfeldern aufgenommen wird". Bei dem neuen Feld Biotech ist es sogar so, dass die Studienfächer Chemie, Biochemie und Medizin in der überzahl sind. Und wie verhält es sich bei "Jura"? 140.000 Rechtsanwälte, 21.000 Richter, 5.000 Staatsanwälte verteilen sich in drei der klassischen Berufsgruppen. Aber: "Die Rechtsanwälte stellen die am schnellsten wachsende Berufsgruppe unter den freien Berufen. In den letzten 10 Jahren ist ein Anstieg von unter 100.000 auf heute ca. 140.000 Rechtsanwälten zu beobachten. Gleichzeitig stagniert der Markt für die Beratungsdienstleitungen", so Sven Johns. Die Schlussfolgerungen für die betroffenen Berufe konnten die Schülerinnen und Schüler aus diesen Daten selbst ziehen. Das Resümmee von Sven Johns zum Ende des warm-up: "Machen Sie die Zukunftsberufe zu Ihrem Thema. überlegen Sie sich Ihre eigenen Stärken und Schwächen und lassen Sie bei aller Neigung und Interessenlage auch einige strategische Erwägungen in Ihre Entscheidung einfließen. In Deutschland gibt es derzeit ca. 11.000 Studiengänge an ca. 340 Hochschulen. Daran ist ein Trend zu spezialisierter Ausbildung erkennbar. Für jede Schülerin/jeden Schüler findet sich deshalb auch das 'richtige' Studium."

Die Auswertung der Schülerbefragung am Ende des ersten Humboldt Career Day zeigte dann auch, dass einige Werdegänge mit positiven Impulsen versehen werden konnten. Für 83% der Schülerinnen und Schüler waren die erhaltenen Informationen hilfreich oder sehr hilfreich. In den Anmerkungen zu den Befragungen war vielfach zu lesen, dass "gute Einblicke" gewährt wurden, "die richtigen Entscheidungshilfen" gegeben wurden und einzelne Schülerinnen und Schüler "jetzt ganz genau" wissen, was sie studieren wollen. Vereinzelt wurde auch der Hinweis aufgenommen, dass die wichtigste Erkenntnis des Tages war, ganz genau zu wissen, was man nun nicht studieren wolle. Jede Erkenntnis aus diesem Career Day ist wertvoll.

Studienwünsche 12. Jahrgang Humboldt-Gymnasium Tegel

Medizin Wirtschaft Technik Jura Informatik Chemie Medien/ Design Architektur Mathematik
21 11 7 6 5 5 5 2 2

 

Musik Physik Pharmazie Fremdsprachen Geologie Lehramt Biologie Schauspiel
2 2 2 2 1 1 1 1

Schuljahr 2007/2008 in absoluten Zahlen

Vorkenntnisse hervorragend

Sehr überraschende Ergebnisse ergab die Auswertung der Befragung zu Vorbereitung des Career Day und den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler. 85% wissen, dass sie ein Studium ergreifen wollen. 10% davon wussten noch nicht, in welche Richtung sie beim Studium tendieren. Unter den genannten Studienfächern rangieren die medizinischen Fächer mit fast 20% der Nennungen auf Rang 1 gefolgt von Wirtschaft (ca. 10%), Technik (8%) und Jura (7%). Immerhin 41% der Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs haben sich bereits über das Internet mit der Studien- und Berufswahl befasst. 24% der Schülerinnen und Schüler empfanden Praktika als Informationsquelle für ihre Studienentscheidung. Beinahe 20% der Befragten gab an, sich durch weitere Informationsquellen, vor allem durch Gespräche mit Bekannten oder in der Familie informiert zu haben. Der Anteil derer, die sich noch gar nicht informiert hatten, lag bei 31%. Diese Lücke hat nun der Humboldt Career Day effektiv geschlossen.

Ich halte die Einrichtung eines Humboldt Career Day für ...

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Befragung von Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs anlässlich des Humboldt Career Day 2007. Basis: 147 Schülerinnen und Schüler - Angaben in %

96% der befragten Schülerinnen und Schüler halten die Einrichtung eines Humboldt Career Day für "wichtig" oder "gut".

Neun verschiedene Workshops

In 5 Räumen im Grünen Haus wurden dann parallel Workshops angeboten. Den Auftakt machten: "Jura" mit Prof. Dr. Irmgard Küfner-Schmitt, "Medizin" mit Prof. Dr. Matthias Riepe, "Immobilien und Finance" mit Sven Johns, "Informatik" mit Dipl.-Ing Thomas Zedler, einem ehemaligen Humboldianer, und "Journalismus und Recherche" mit Christopher Springate. Diese Gruppe war auch die stärkste am Morgen mit mehr als 55 Teilnehmern. Christopher Springate ging es darum, die Vielfalt der journalistischen Berufe aufzuzeigen. "Wir arbeiten nicht nur in Zeitungen sondern auch in Nachrichtenagenturen, bei Zeitschriften, im öffentlich-rechtlichen oder privaten Radio, genauso im Fernsehen wie in den Online-Medien", so Springate. "Journalisten spielen eine ungeheuer wichtige Rolle in demokratischen Gesellschaften. über die Medien reden wir miteinander, viele Debatten werden auf diesem Weg geführt", ist Springate von der Bedeutung der von ihm vertretenen Berufsgruppe überzeugt. "Mein wichtigster Punkt: Wir haben das Recht und das Privileg Fragen stellen zu dürfen und Antworten zu bekommen. Neugier, Unabhängigkeit, Hartnäckigkeit und Verantwortungsgefühl halte ich für die wichtigsten persönlichen Merkmale angehender Journalisten."

Vorurteile zählen nicht

"Jeweils volles Haus in beiden Workshops zeigen mir das gute Interesse an meinem Thema. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich nicht von der Aussage leiten zu lassen, dass Jura eine trockene Materie ist. Jura ist das Leben schlechthin. Diese Botschaft wollte ich gern weitergeben und habe das Gefühl, dass diese angekommen ist", fasste Prof. Dr. Irmgar Küfner-Schmitt als Resümmee ihre beiden workshops zu "Jura" zusammen. Mit Vorurteilen konnten alle Referenten in ihren Workshops aufräumen. "'Halbgötter in Weiß' ist schon lange keine passende Bezeichnung mehr für die hart arbeitenden Mediziner. Für mich gilt die Passion und Berufung zur Medizin und der unbedingte Wille, am und mit dem Menschen zu arbeiten als wichtigstes Merkmal eines angehenden Mediziners", brachte Prof. Dr. Mathias Riepe seinen Beitrag in den beiden Workshops "Medizin" auf den Punkt. "Da ich selbst in der Forschung tätig bin, wollte ich auch gern die Berührung zwischen Menschen und manchen weißen Mäusen kennzeichnen. Wir haben beide Punkte behandelt, um die Bandbreite der Medizin zum Ausdruck zu bringen." Mit Vorurteilen hat auch die Immobilienbranche zu kämpfen. In beiden randvollen Workshops "Immobilie und Finance" fanden sich jedoch nur wenige klischeehafte äußerungen, wozu sicher auch die Erfahrung einiger Schülerinnen und Schüler, deren Eltern im Immobiliensektor tätig sind, beigetragen hat. "Wer weiß schon, dass die Immobilienwirtschaft die größte Branche Deutschlands ist?" leitete Sven Johns seine Workshops ein. "Die Unternehmen suchen händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs. Die Bereiche Asset Management, Development von Immobilien und strukturierte Immobilienfinanzierung leiden an einem echten Fachkräftemangel. Wenn es gelingt, einige der Leistungskursteilnehmer der Fächer Mathematik oder Physik für die Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft zu begeistern, dann muss der Branche nicht bange sein", schloss er seine Ausführungen.

Pläne nach der Schule

Befragung Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs am Humboldt Career Day 2007
Werte in % - Basis: 147 befragte Schülerinnen und Schüler

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Es geht weiter

Alle Referenten stehen den Schülerinnen und Schülern sehr gern für Fragen zur Verfügung, weshalb die E-Mail-Anschriften bekannt gegeben wurden. In den Fragerunden am Ende der Workshops wurde bereits deutlich, worum es geht. "Wie bekomme ich weitere Einblicke?" "Wo kann ich ein Praktikum machen?" "Können wir weitere Informationen bekommen?" zeigten das weitere Informationsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler, dem alle Referenten sehr gern nachkommen. Das hat auch Prof. Khazaeli von der Berliner Technischen Kunsthochschule betont. Seine Hochschule bildet in den Fächern Medienkommunikation und Mediengestaltung aus. "Ich will einen überblick geben, was im Bereich Gestaltung alles möglich ist. Dieses Feld ist sehr vielschichtig und reicht von einfachen Gestaltungsformen wie z.B. einem Logo oder der Textgestaltung bis zu den komplexen Formen im Bereich Neue Medien, wo z.B. interaktive Oberflächen erstellt werden. Viele machen sich in diesem Bereich selbstständig. Berlin ist eine Hochburg dieser freien Gestalter. Hier ist keine Hochburg der Agenturszene. Verlage, Agenturen, größere Unternehmen mit eigener Marketing-Abteilung, Multimedia-Agenturen, aber auch Film und Fernsehen sind die späteren Arbeitgeber in unserem Sektor. Wir stellen vor allem den Kunst-Leistungskursen gern weitere Informationen zur Verfügung", nahm Prof. Khazaeli gern das Angebot der Humboldt-Schule nach einem Zusammenrücken an. Die Fremdsprachen waren gleichermaßen ein Zugpferd unter den angebotenen Workshops. Prof. Raddatz konnte ein starkes Interesse an dem von ihm eingebrachten Thema ausmachen. Das ging sogar soweit, dass für das kommende Jahr die wichtige Anregung gegeben worden ist, den fremdsprachlichen Teil auf weitere Sprachen auszudehnen und die Perspektiven für übersetzer und Dolmetscher in das Programm des Career Day aufzunehmen. Wiederholung fest im Plan "Unsere Message ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig darum kümmern müssen, was sie einmal machen wollen. Die frühzeitige Befassung sichert den späteren Erfolg", sagte Hans-Jürgen Werner, der den Humboldt Career Day verantwortlich organisiert hat, zum Ende der Veranstaltung. "Mit unserer Evaluation des ersten Career Day liegen wir auf der sicheren Seite. Für die Wiederholung im nächsten Schuljahr haben wir von den Schülerinnen und Schülern einige wichtige Impulse bekommen, die wir sehr gern aufgreifen. Wir werden z.B. darüber nachdenken, ob wir noch mehr verschiedenen Themen-Workshops anbieten. Unter den nachgefragten weiteren Fächern liegen "Wirtschaft" und die Ingenieurfächer ganz vorn", so Hans-Jürgen Werner. Und Dr. Lühmann ergänzt: "Wenn wir die engagierten Eltern wieder dazu bekommen, dass sie uns sowohl in der Organisation als auch bei der Durchführung so unterstützen wie in diesem Jahr, dann sehe ich den Humboldt Career Day mit einer hervorragenden Zukunft. Wenn es nach mir - und übrigens auch nach unseren Schülerinnen und Schülern - geht, dann werden wir jedes Jahr einen Informationstag anbieten."

Und zum Schluss ein Aufruf!

Die Organisatoren des ersten Humboldt Career Day haben die Schülerinnen und Schüler nach ihren Anregungen und Wünschen befragt. Dabei hat sich herausgestellt, dass weitere Fächer belegt werden sollen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn sich engagierte Eltern melden würden, die im kommenden Jahr am Humboldt Career Day mitwirken wollen. Die Fächer "Ingenieurwissenschaften" (gern mit einzelnen Untergliederungen wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieur), "Tourismus", "Fremdsprachen/übersetzung/Dolmetscher" und "Musik" wären interessante Ergänzungen für den zweiten Humboldt Career Day. Bitte nehmen Sie mit den Organisatoren Kontakt auf.