AG Sprachförderung
Nach der neuen LRS-Verordnung, die Ende 2019 in Kraft getreten ist, muss eine Förderung für Schüler/-innen mit der Diagnose „Lese-Rechtschreibschwierigkeiten“ (LRS) in der Schule gewährleistet sein und nachgewiesen werden. Sprachliche Schwierigkeiten zeigen sich vermehrt auch bei zahlreichen Schüler/-innen aller Jahrgangsstufen. Um eine möglichst individuelle Förderung zu ermöglichen und die Lehrkräfte zu entlasten, hat sich der Fachbereich Deutsch mit Unterstützung der Schulleitung dafür ausgesprochen, eine entsprechende AG anzubieten, die auch Schüler/-innen ohne Diagnose offensteht.
Zunächst werden in diesem Kurs die individuellen Fehlerschwerpunkte mittels eines Diagnosebogens festgestellt. Im Folgenden konzentriert sich die gemeinsame Sprachförderungsarbeit auf die Grundstrukturen der deutschen Sprache und die Wiederholung von Fachsprache und grammatikalischem Wissen zu den Wortarten als Rechtschreibstrategie. Darauf aufbauend erfolgt u. a. die Abgrenzung von Wortarten und Satzgliedern und die Bewusstmachung von Satzgliedern als funktionalen Einheiten innerhalb des Satzes, die durch bestimmte Strategien ermittelt werden können. Hier kann zum Beispiel das Textverständnis gefördert werden. Daran anschließend werden insbesondere weitere Rechtschreibstrategien besprochen und die Überprüfung von eigenen Texten hinsichtlich ihrer Fehlerschwerpunkte geübt, damit die Schüler/-innen zunehmend sicherer werden im Umgang mit ihrer eigenen Schreibkompetenz und Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen.
Die Ansprechpartnerinnen der AG Sprachförderung sind Frau Felicitas Krause (fe.krause@humboldtschule-berlin.eu) und Frau Carina Menendez-Prados (c.menendez-prados@humboldtschule-berlin.eu).