Dem Täter in der Aula des Humboldt-Gymnasiums auf der Spur - Faszination pur mit Mark Benecke
Freitagnachmittag, 13:55 Uhr, Aula des Humboldt-Gymnasiums: Es ist ganz dunkel, die Vorhänge sind zugezogen, man hört laute Musik und sieht am Rednerpult einen Mann in Schwarz an einem Laptop mit Glitzer-Einhörnern und Headset. Was ist denn hier los? Ein ehemaliger Humboldt-Schüler des Humboldt-Gymnasiums in Köln trifft selbst die letzten technischen Vorbereitungen für seine Humboldt-Lecture.
14:00 Uhr. Es geht los. Dr. Mark Benecke, der berühmteste Kriminalbiologe der Welt, nimmt seine Zuhörer*innen mit auf Spurensuche. Er gibt sehr anschaulich, verständlich und authentisch einen Einblick in seine Arbeit. Alle Schüler*innen, in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula, lauschen konzentriert, fasziniert seinen Ausführungen und lösen sehr geschickt den von Mark Benecke vorgestellten Fall. In seinem Vortrag und der sich anschließenden Fragerunde wird seine naturwissenschaftliche Grundhaltung deutlich: Nur die kriminalbiologischen Antworten sind fundiert, die aus einer experimentellen Überprüfung hervorgegangen sind. Möchten, Wollen, Einschätzungen, Wahrscheinlichkeiten spielen für ihn bei seiner Arbeit keine Rolle, dafür aber das neugierige, kindliche Hinterfragen bzw. Nachfragen nach dem Warum. Wie passen zu einer solchen Einstellung Glitzer- Einhörner, die es bekanntlich ja gar nicht gibt? Ganz einfach: Die bekam Mark Benecke vor der Veranstaltung geschenkt und darüber hat er sich gefreut.
Markus Röser
Zahlreiche weitere coole Fotos hat Dr. Mark Benecke veröffentlicht: https://www.facebook.com/markbenecke/posts/1684841914869836